E-Haus 2017
Das E-Haus auf der eltefa 2017

E-Haus 2017

Die eltefa 2017 feierte ein kleines Jubiläum – die Sonderschau des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg in Halle 6 Stand C81 zeigte in ihrem zehnten Jahr, was die E-Handwerke im Bereich Smart Home-Technologien Aktuelles und Neues zu bieten haben.

Smart Home ist eines der großen Trendthemen in 2017 – so auch bei der eltefa. Sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld – der Wunsch nach individueller Lebensqualität ist größer denn je: Lebensbereiche von heute müssen behaglich und komfortabel, aber auch individuell und flexibel sein. Moderne, digitale Technologien und intelligent vernetze Lösungen ermöglichen smarte Wohngebäude und effiziente Zweckbauten. Denn effizientes Energiemanagement und Ressourcenschonung sind heute Grundanforderungen für modernes Bauen und Wohnen: Sowohl in der Planung als auch im Betrieb setzen intelligente Energieerzeuger und -verbraucher, gepaart mit Energiespeichern und einer Eigenverbrauchsoptimierung, den Standard. Sie sichern den Energiebedarf der Nutzer, steigern den Komfort und senken die Kosten. Das gilt auch für das Nachrüsten von Bestandsbauten, wo smarte Lösungen für ganzheitliche Sanierungen gefragt sind.

Smarte Systemlösungen für Neubau und Sanierung
Auf einer Gesamtfläche von 120 m² präsentierte das E-Haus neueste intelligente Gebäude- und Kommunikationstechnik in der praktischen Anwendung. Messebesucher hatten Gelegenheit die installierten Systeme in einer Wohnraumumgebung kennenzulernen und zu bedienen. Im Blickpunkt standen dabei die Themen Energiemanagement/Energieeffizienz, Gebäudetechnik nach neuestem Standard, multifunktionales, generationenübergreifendes Wohnen, LED-Licht- und Beleuchtungstechnik, Gebäudekommunikation, Home-Entertainment, Sicherheit und im Außenbereich Elektromobilität.

Zu den Neuerungen in der Sonderschau zählten die erweiterten Steuerungsmöglichkeiten: Sämtliche Anwendungen ließen sich per Sprache oder per Smartwatch aktivieren. Parallel dazu konnte der Zugriff über Tablet, Smartphone oder Tastschalter erfolgen. Ergänzt wurde die eingesetzte Gebäudetechnik um verschiedene Nachrüstsysteme, mit denen auch Bestandsgebäude smart werden können.

Technisch ausgereift und einfach zu bedienen
Die Besucher der Sonderschau konnten die installierten Systeme in einer Wohnraumumgebung kennenlernen und unmittelbare Einblicke in die Funktionsweise der verwendeten Systeme und Produkte „live“ erleben, da die Technik unter anderem durch Glasböden transparent dargestellt wurde. Alle gezeigten Funktionen kommen bereits in der Praxis zum Einsatz. Damit bot das E-Haus einen Blick in die technische Gegenwart und in die bald möglichst flächendeckend realisierte Zukunft.

Komfort und Sicherheit
Im E-Haus wurden auch Lösungen zur Verbesserung von Komfort und Sicherheit präsentiert. Multifunktionales, generationenübergreifendes Wohnen stand im Blickpunkt des Besuchs von Gabriele Reich-Gutjahr (MdL), von der FDP-Fraktion im Landtag und projektbeteiligten Firmen des Smart Home & Living-Projektes EIconS 4.0 am Messe-Freitag. Da die gesamte Technik über Smartphones, Tablet PCs und das Internet steuerbar sind, wurde schnell sichtbar, wie moderne Gebäude- und Kommunikationstechnik insbesondere auch ältere Menschen unterstützen kann, damit sie möglichst lange mit hoher Lebensqualität in ihren eigenen vier Wänden leben können. Inaktivitätsmonitoring, Sensorböden, Gesten- und Sprachsteuerung oder spezielle, einfach gehaltene graphische Bedienoberflächen zur Gebäudesteuerung waren im E-Haus im Einsatz.

Alles in Allem war auch die Jubiläums-Sonderschau wieder einer der Anlaufpunkte für die verschiedensten Messebesucher – nicht nur für das Fachpublikum sondern auch für die eingeladenen Schüler der allgemeinbildenden Schulen. Sie konnten sich live schon mal Einblicke in die Welt der E-Handwerke verschaffen. Selber ausprobieren hat da am meisten Spaß gemacht – und genau dafür ist die Sonderschau E-Haus gedacht: Technik live erleben und verstehen. Daher darf man auf die Neuauflage der Sonderschau zur eltefa 2019, die vom 20. bis 22. März stattfindet, bereits heute gespannt sein.

Thomas Hentschel (2.v.li.) und Dr. Holger Fischer (2.v.re.) von der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beim E-Haus-Besuch am ersten Messetag. (Bild: FV EIT BW)
Jochen Haußmann von der FDP-Fraktion im Land bei der Führung im E-Haus. (Bild: FV EIT BW)
Gabriele Reich-Gutjahr, FDP-Fraktion informierte sich zu Digitalisierung und energiewendefähiger Energie- und Gebäudetechnik. (Bild: FV EIT BW)
Steffen Rentschler, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, gehörte ebenfalls zu den Besuchern im E-Haus. (Bild: FV EIT BW)

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