Auch in diesem Jahr erwies sich die Veranstaltung als voller Erfolg und bot den Teilnehmern zahlreiche wertvolle Erkenntnisse und Impulse für die künftige Arbeit. Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte Vizepräsident Thomas Zimmermann die Teilnehmer und präsentierte in einem ausführlichen Vortrag einen Rückblick auf die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres. Im Mittelpunkt standen dabei die Erfolge, aber auch die Herausforderungen, mit denen der Bezirk in den letzten Monaten konfrontiert war. Besonders hervorgehoben wurden der Fachkräftemangel und die sich verschärfenden rechtlichen Rahmenbedingungen im Handwerk.
Zimmermann richtete den Blick jedoch vor allem in die Zukunft und benannte zentrale Themen, die die Region in den kommenden Jahren beschäftigen werden. Dazu zählen unter anderem die Verlängerung des Installateurausweises, die zunehmend komplexeren Anforderungen an Handwerksbetriebe sowie der Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen wie Asbest. Gerade die Asbestproblematik entwickelte sich zu einem der Schwerpunktthemen der Tagung, da viele ältere Gebäude in der Region noch asbesthaltige Materialien enthalten und entsprechende Sanierungsmaßnahmen notwendig werden.
Diskussionsschwerpunkte: Installateurausweis und Asbest
In intensiven Diskussionsrunden tauschten sich die Teilnehmer zu diesen beiden Kernthemen aus. Die Verlängerung des Installateurausweises sorgt nach wie vor für Unsicherheit und Bedenken in der Branche. Viele Handwerksbetriebe sehen sich mit wachsenden bürokratischen Hürden konfrontiert, was in den Diskussionen klar zum Ausdruck kam. Einigkeit herrschte darüber, dass eine Vereinfachung der Prozesse und eine bessere Unterstützung der Betriebe dringend notwendig ist, um diese in ihrer Arbeit zu entlasten.
Auch das Thema Asbest stand im Fokus vieler Gespräche. Der Umgang mit diesem gefährlichen Baustoff stellt nach wie vor eine große Herausforderung für die Region dar, vor allem im Hinblick auf den Schutz von Arbeitnehmenden und Anwohnerinnen und Anwohnern bei Sanierungsprojekten. Fachleute und Behörden betonten die Dringlichkeit klarer Regelungen und einer verbesserten Schulung der Fachkräfte, um die Gefahr durch Asbest effektiv einzudämmen.
Der Freitagabend: Ankommen und gesellige Abendveranstaltung
Der erste Veranstaltungstag klang am Freitagabend in entspannter Atmosphäre aus. Beim gemeinsamen Abendessen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich informell auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das gesellige Beisammensein stärkte das Gemeinschaftsgefühl und bot Raum für wertvolle Gespräche über regionale Projekte und individuelle Herausforderungen im beruflichen Alltag.
Samstag: Fachvortrag und regionale Diskussionen
Am Samstag standen zunächst ein Fachvortrag und thematische Workshops auf dem Programm. Experten aus verschiedenen Bereichen stellten aktuelle Entwicklungen vor und gaben den Teilnehmern praxisnahe Informationen mit auf den Weg. Im Anschluss folgte eine lebhafte Regionalkonferenz, in der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, spezifische Fragen und Anliegen zu den in der Region drängenden Themen zu erörtern. Der offene Austausch ermöglichte es, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten und Erfahrungen aus verschiedenen Betrieben und Kommunen zu teilen.
Partnerprogramm: Würdigung der Unterstützer
Ein weiteres Highlight der Tagung war das eigens organisierte Partnerprogramm, das sich an die Unterstützer der ehrenamtlichen Akteure richtete. Die Veranstaltung erkannte die wertvolle Rolle dieser Personen an, die durch ihr Engagement maßgeblich zum Erfolg vieler Projekte und Initiativen beitragen. Das Programm bot den Partnern die Gelegenheit, sich über die Herausforderungen und Perspektiven der ehrenamtlichen Arbeit zu informieren und ein besseres Verständnis für die Anforderungen zu entwickeln, die an die Ehrenamtlichen gestellt werden.
Fazit: Erfolgreiche Veranstaltung mit wertvollen Impulsen
Die Bezirkstagung Südwürttemberg-Hohenzollern 2024 erwies sich als äußerst erfolgreiche und erkenntnisreiche Veranstaltung. Die Kombination aus fundierten Fachvorträgen, intensiven Diskussionsrunden und informellen Gesprächen bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich umfassend über aktuelle Herausforderungen zu informieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Insbesondere die konstruktiven Ansätze, die während der Tagung zu den Themen Installateurausweisverlängerung und Asbest entwickelt wurden, bieten eine solide Grundlage für die künftige Arbeit in der Region. Die Teilnehmer äußerten sich durchweg positiv über die Veranstaltung und betonten die Bedeutung solcher Foren, um den regionalen Zusammenhalt zu stärken und Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Mit einem gestärkten Netzwerk und neuen Lösungsansätzen im Gepäck verabschiedeten sich die Teilnehmer am Samstagmittag – mit dem festen Vorsatz, die gewonnenen Erkenntnisse und Impulse in die Praxis umzusetzen.
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