Über die tarifpolitischen Aktivitäten hinaus setzt sich der Fachverband auch für die Interessen seiner Mitgliedsbetriebe in den Bereichen der Arbeits- und Sozialpolitik insbesondere in der Reform der sozialen Sicherungssysteme sowie in der Fachkräftesicherung ein.
Die Fachbetriebe im E-Handwerk setzen auf transparente und hauptsächlich flexible Rahmenbedingungen im Arbeitsrecht. Dabei ist es dem Fachverband ein besonderes Anliegen, dass auch die im Handwerk vorherrschenden betrieblichen Strukturen vom Gesetzgeber nicht aus den Augen verloren werden. Arbeitsrechtliche Regelungen dürfen kein Hemmnis für Ausbildung und Beschäftigung sein.
Der Fachverband informiert seine Mitgliedsunternehmen über aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht und unterstützt sie bei der Umsetzung arbeitsrechtlicher Bestimmungen.
Einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor in den Betrieben stellen Sozialabgaben dar. Vor dem Hintergrund der bekannten demografischen Entwicklung gilt es die sozialen Sicherungssysteme einschließlich der gesetzlichen Unfallversicherung auf die Herausforderungen abzustimmen. Dabei gilt es steigende Lohnzusatzkosten zu vermeiden.
Der Fachverband informiert seine Mitgliedsunternehmen über aktuelle Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht und unterstützt sie bei der betrieblichen Umsetzung.
Die angespannte Fachkräftesituation im E-Handwerk Baden-Württemberg stellte die Betriebe vor eine große Herausforderung. Seit geraumer Zeit wird für die Branche von der Bundesagentur für Arbeit ein Fachkräfteengpass ausgewiesen. Die Auswirkungen des demografischen Wandels werden darüber hinaus zu einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs um Fach- und Nachwuchskräfte auch branchenübergreifend führen. Damit den Betrieben in der Zukunft qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen gilt es in den Betrieben den Fokus auf dieses zentrale Thema zu legen. Der Fachverband steht den Betrieben mit unterstützenden Maßnahmen, bspw. im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, flankierend zur Seite. Aber auch die Politik steht zu diesem Thema in der Verantwortung. So sind zielgerichtete Instrumente, beispielsweise in den Bereichen Arbeitsmarktförderung, Bildung, Qualifizierung und Zuwanderung notwendig, die zur Fachkräftesicherung beitragen.