Die Gestaltung positiver wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die Innungsfachbetriebe der E-Handwerke ist eine der Kernaufgaben des Fachverbandes. Hierzu gehören neben der kritischen und konstruktiven Begleitung von Gesetzgebungsverfahren, dem Eintreten für günstige und faire Wettbewerbssituationen auch die Identifizierung von zukunftsfähigen Geschäftsfeldern und -modellen.
Der Fachverband setzt sich, häufig auch im Schulterschluss mit anderen Wirtschaftsverbänden, in Gesetzesgebungsvorhaben auf Landes- und Bundesebene für die Belange der Mitgliedsbetriebe ein. Initiativen auf den Gebieten des Handwerks-, Steuer- oder Vergaberechts, der Landesbauordnung oder aktuell auf dem Gebiet des Bauvertrags- oder Gewährleistungsrechtes haben unmittelbare Konsequenzen auf die Tätigkeit die Fachbetriebe der E-Handwerke. Der Fachverband informiert seine Mitgliedsbetriebe über relevante aktuelle rechtliche Entwicklungen und unterstützt sie bei der betrieblichen Umsetzung.
Infolge der deutlichen Veränderungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen sehen sich die E-Handwerke mit einem veränderten Wettbewerb mit neuen Wettbewerbern konfrontiert. Insbesondere auch Energieversorgungsunternehmen sind gezwungen, ihre Einnahmen in energienahen Dienstleistungen zu generieren. Dabei sind Wettbewerbssituationen mit den Betrieben der E-Handwerke nicht zu vermeiden. Die Betriebe der E-Handwerke stellen sich diesem Wettbewerb. Der Fachverband setzt sich dabei für einen fairen Wettbewerb unter gleichen Rahmenbedingungen ein.
Neben anderen zukunftsorientierten Ansätzen kann Contracting für die Fachbetriebe der E-Handwerke ein wichtiges Geschäftsmodell werden. Mit diesem Instrument können die Betriebe ihren Kunden Gesamtkonzepte anbieten, die die Planung, Finanzierung, Installation, Anlagenüberwachung und die Instandhaltung der technischen Maßnahmen beinhalten und eine langfristige Kundenbindung ermöglichen.
Weitere InformationenDie Fachbetriebe der E-Handwerke haben bereits viele Veränderungsprozesse durch die Digitalisierung erfahren. Einhergehend mit Chancen und Risiken stehen weitere bedeutende Veränderungen durch den Einsatz digitaler Technologien an. Dies betrifft neben der Steuerung der betrieblichen Abläufe und den Prozessen bei Bauprojekten (BIM) auch die Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten. Darauf gilt es sowohl die Betriebe vorzubereiten und zu sensibilisieren als auch die Rahmenbedingungen zu gestalten.
Sie möchten Mitglied werden? Schreiben Sie uns: info@fv-eit-bw.de oder rufen Sie uns an: 0711/95590666